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Annahme

Setz dich hin und nimm dir Zeit, folgende Frage für dich zu beantworten:

Wie reagierst du, wenn unangenehme Gefühle wie Wut, Angst, Trauer etc. hochkommen? Wie reagierst du, wenn du derart getriggert wirst, immer und immer wieder? Wie reagierst du, wenn du Schmerzen hast? Hörst du hin?


Die Allermeisten gehen in den Widerstand, sie wollen diese Gefühle schnell loswerden, sie wollen sie nicht fühlen, nicht hinhören, was sie zu sagen haben. Was passiert? Sie werden weggesperrt, in die hinterste Ecke der untersten Schublade, möglichst weit weg, wo man sie nicht mehr fühlt und nicht mehr hört, was sie einem sagen wollen. Funktioniert das? Vielleicht kurz – zumindest bis zum nächsten Trigger. Fühlst du dich in der Zwischenzeit gut? Wohl kaum, weil sie eben in einer staubigen Ecke verweilen, aber nicht angeschaut werden, da ihnen keine Beachtung geschenkt wurden. Da zeigt sich immer mehr eine latente Schwere, eine Unzufriedenheit, ein Nebel, wo du vielleicht auch gar nicht wirklich deuten und zuordnen kannst, da sich über die Jahre viel in dieser staubigen, dunklen Ecke der untersten Schublade angesammelt hat, wo man, je mehr sich angesammelt hat, immer weniger hinschauen möchte und je älter man wird, die Schubladen immer mehr gefüllt sind.


Wie wäre es, wenn du diese Gefühle annimmst, einfach sein lässt, sie anschaust, einfach einmal hinhörst, ohne sie zu deuten oder zu verstehen? Wie wäre es, auch einen Schmerz einmal anzunehmen (ja, das kann triggern!) und damit in die pure Annahme gehst? Mit der Annahme wird so viel Leichtigkeit in dein Leben kommen.


Du willst nicht verstehen, wieso du jetzt im Stau stehen musst, wenn du doch genau jetzt einen so wichtigen Termin hast. Auch kannst du nicht verstehen, dass dein/e Freund/in gerade heute Abend, wo ihr an ein Konzert gehen wolltet, genau jetzt krank ist. Und da ist noch das Flugzeug, das genau heute einige Stunden verspätet ist, da werden dir einfach Stunden deiner Ferienzeit geklaut. Und dann ist da noch jemand, der dich einmal mehr auf die Palme bringt. Da gibt es unzählige Beispiele, die solche Gefühle triggern können und ich kann dir garantieren, dass sich daran nichts ändert, wenn du in den totalen Widerstand gehst und deswegen tobst. Ich kann dir hingegen aber versprechen, dass wenn du diese Gefühle annimmst, werden sie schneller weg sein, als du glaubst. Das Leben lebt sich so viel besser, wenn man annimmt und nicht ständig im Widerstand ist, weil der Widerstand einfach unsäglich Energie aus unserem System abzapft. Verinnerliche diese Annahme, indem du es immer und immer wieder machst, es ist einfacher als du meinst und das Leben ist so viel leichter, als immer mit angezogener Bremse, schlechter Laune und getriggert unterwegs zu sein.


Gerne räume ich mit dir deine Schubladen auf, wir schauen zusammen in die hintersten Ecken - Heilung beginnt tief in dir und wird sich immer mehr im Aussen bemerkbar machen, ein wahrlich erlösender Prozess. Stell dir vor, wie leicht du dich fühlen wirst, wenn der ganze Ballast wegfällt.


Aho, Nadia



ree


 
 
 

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​© by Nadia Walker

Rechtlicher Hinweis: Diese Behandlungsmethoden ersetzen keineswegs eine ärztliche oder medikamentöse Behandlung, sondern sind unterstützende, begleitende Anwendungen, die nicht im Widerspruch zu einer schulmedizinischen Behandlung stehen, sondern sie ergänzen soll.

 

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