Soulpath...

…der Name meiner Homepage.

Seelenweg, ja genau dieser liegt mir so am Herzen - für dich, für mich, für jeden da draussen. Was ist eigentlich der Indikator, dass du dich auf deinem Seelenweg befindest? Für mich bedeutet es Fluss - wenn es einfach so fliesst, Fügung - wenn sich alles so unglaublich perfekt zusammenfügt, ohne, dass du es erzwingst, aus einer unglaublichen Leichtigkeit heraus, Kribbeln – wenn es im ganzen Körper kribbelt, dich nicht ständig mit negativen Gedanken quälst und wenn du ganz einfach ein fettes JA spürst. Aber der Seelenweg ist nicht immer nur komfortabel und einfach, er kann viel von einem abverlangen, er braucht viel Mut, Vertrauen in sich, Ausbrechen aus gewohnten Strukturen, aber er bringt unendlich viel Wachstum, er kann dir alles schenken, er ist deine Essenz.

Mein Weg war schon immer sehr unkonventionell, weil ich, zumindest meist, meinem Herzen gefolgt bin. Es klingt wohl verrückt, wenn ich sage, dass ich als Kind schon wusste, dass ich einmal in Peru leben werde, so ging ich in sehr jungen Jahren, ohne ein Wort Englisch zu sprechen zuerst einmal alleine für ein Jahr nach Australien, kurze Zeit später dann, ohne ein Wort Spanisch zu sprechen für 4 Jahre nach Peru, weshalb? Weil ich einfach wusste, ich gehöre dorthin und ich war dort, um die Welt zu entdecken, um andere Kulturen kennen zu lernen, um neue Sprachen zu lernen – Spanisch habe ich mir in wenigen Wochen selber beigebracht und ich war offensichtlich auch dort, um eine andere Version meiner selbst zu werden, nämlich durch das ich mehrmals dem Tod entkam. Beim Surfen in Peru hat mich ein Stachelrochen gestochen, wenn man an Steve Irwin zurückdenkt, weiss man, dass ein solcher Stich tödlich sein kann. Ich hatte riesiges Glück und kam in die Schweiz zurück, um den Giftstachel, der meinen Fuss durchbohrte, herauszuoperieren – der Schmerz ist in etwa vergleichbar mit intensivsten Geburtswehen. Ebenfalls während meiner Reise durch Peru wurde ich überfallen, das Messer war in Sekundenschnelle an meinem Hals zu spüren und ja, auch dort entkam ich mit grossem Glück. Bis zum heutigen Zeitpunkt kamen einige weitere Beinahtode vor in meinem Leben, worauf ich nicht näher eingehen möchte. Solche Ereignisse gehen nicht spurlos an einem vorbei. Sie verändern grundlegend und lernen einen in sehr tiefgehenden, schmerzhaften Prozessen, wie man mit solchen Situationen im Leben umgehen kann. Ich habe allerdings bis heute keine Sekunde bereut, meist auf mein Herz gehört zu haben und sehe so unglaublich viel Positives im Erlebten. Nicht auf mich zu hören, habe ich gebüsst mit leiden und kranksein, etwas zu machen, dass einem gar nicht entspricht, kann auf Dauer nicht gut kommen. Dies braucht viel Reflexion und je nach Situation viel Kraft von der Abzweigung wieder zurück auf den Seelenweg zu finden. Wenn man zu entfernt ist vom Seelenweg, wenn nichts mehr ist, wie es sein sollte, wenn Schmerz und negative Gedankenspiralen deinen Alltag beeinflussen, dann ist es Zeit, aus dem dicken Nebel wieder auf deinen Pfad zu finden. In manchen Fällen ist es unumgehbar, sich Hilfe zu holen, denn dann war man meist zu lange auf dem Nebenpfad, dieser macht auf längere Dauer schwach, müde, erschöpft und krank.

Gerne begleite ich dich zurück auf deinen Seelenweg, denn da ist noch so viel Wunderbares, das auf dich wartet, wenn du ihm folgst.

Aho

Nadia